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Entwickler: Cyberflix
Publisher: GTE Entertainment, Europress
Veröffentlichung: 31. Oktober 1996
Plattform: Windows, Macintosh
Genre: Historisches Abenteuer
Mit Titanic: Wettlauf gegen die Zeit schickt uns Cyberflix zurück zum 14. April 1912, dem Tag des tragischen Unglücks der RMS Titanic, und lässt uns in das Gefüge der Zeit eingreifen. Doch können wir uns der Folgen unseres Handelns wirklich sicher sein?
„Unsinkbar!“ So betitelte alle Welt die RMS Titanic als der Koloss am 2. April 1912 in Dienst gestellt wurde. Zu seiner Zeit das größte Schiff der Welt. Gebaut von der britischen Reederei White Star Line auf der Werft von Harland & Wolff in Belfast. Ein Luxusdampfer der mit seinen vier Schornsteinen mehr als 53 Meter hoch, 28 Meter Breit und stolze 270 Meter lang war. Unzählige Mühten und Gerüchte ranken sich um das tragische Schicksal, nachdem das Schiff am 14. April auf der Jungfernfahrt im Nordatlantik mit einem Eisberg kollidierte und schließlich sank. Etwa 1500 der 2200 Passagiere verloren in dieser Tragödie ihr Leben. Was waren die Ursachen und wie wurde die Titanic zu einem der bedeutendsten historischen Ereignisse in der Seefahrt?

Gesteuert wird das Spiel mit
einer Kombination aus Maus und Tastatur. Man bewegt sich in einer frei
begehbaren 3D Welt in der First-Person-Ansicht. Mit der Tastatur lenkt man den
Charakter von einem Punkt zu nächsten, wobei nur an festgelegten Stellen
angehalten werden kann. Wir drücken mal ein Auge zu, bedenkt das
Erscheinungsjahr 1996. Die Maus eröffnet einem den Zugang zum Inventar und zur
Umgebung. Die NPCs sind allesamt vertont und auch in der deutschen Fassung
meist sehr gut synchronisiert. Lasst euch nicht von seltsamen Stimmen und
übertriebener Betonung täuschen, dies wurde originalgetreu aus der englischen
Sprache übernommen und ist gewollt. Es mischen sich jedoch auch selten
englische Sätze in die deutsche Synchronisation, was aber wohl eher ein Bug zu
sein scheint. Der Spielheld selbst verbleibt jedoch stumm und man kann
lediglich aus den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten
wählen.

Insgesamt erzeugt das Spiel eine
vielseitige Atmosphäre, die mal ruhig vor sich hin schreitet, beklemmende Enge
vermittelt oder gar Angst und Gefahr aufkommen lässt. Dem Spiel fehlt jedoch
die Eigendynamik. NPCs sieht man fast nie gehen, immer stehen sie in einer Ecke
und warten darauf, dass man mit Ihnen Spricht. Es gibt nur sehr selten Dialoge
denen man lauschen kann. Insgesamt wirkt das Schiff leider sehr menschenleer.
Hier stößt der Titel wohl an die
technischen Grenzen seiner Epoche. Ganz klar steht das Schiff im Vordergrund,
Statisten-NPCs würden es nur verdecken. Und hier Punktet das Spiel mit voller
Punktzahl und Bonuspunkten. Jeder der Mal wissen wollte wie die Titanic von
innen aussieht: Dieser Titel zeigt es euch. Nicht selten wird das Spiel für
Dokumentationen genutzt, da es eine minutiöse Nachbildung des Luxusliners
enthält und das bis runter zu den Kohlekammern. Dazu bietet das Spiel neben der
Story auch einen Besichtigungsmodus, in dem man frei und ungehindert alle
Areale betreten kann. Aber aufgepasst: nicht verlaufen!
Wollt ihr mehr von diesem Spiel
sehen? Kein Problem: Auf unserem YouTube Kanal findet ihr nun das Let’s Play,
in dem ich euch das Spiel zeige und noch viele weitere Dinge über die Titanic
zu erzählen habe. Und wie es uns zu Beginn des Spiels offeriert wird: Was wäre,
wenn man die Vergangenheit ändern könnte?
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