Der Coop Third-Person-Shooter steht nach seiner
Veröffentlichung im Februar 2013 kurz vor seinem 3. Geburtstag. Was als Horror-Shooter
in Teil 1 begann und mich so sehr gruselte, dass ich nach 10 Minuten eine Pause
brauchte, hat im 3. Teil viel von seiner Stimmung verloren. Ob es dennoch ein
gutes Spiel ist, sage ich euch in meinem Coop Report.
Dead Space 1 und auch noch Teil 2 zählen für mich bis heute
zur oberen Liga der Horror-Shooter. Aber Horror als Coop, kann das
funktionieren? Diese Frage stellte ich mir damals schon und im Fall von Dead
Space hat sich die Skepsis bewahrheitet: Nein, kann es nicht. Zwar hat das
Spiel durchaus seine Spannungsmomente, mit dem zweiten oder gar ersten Teil
kann es aber nicht mithalten. Ein paar der Gründe liegen auf der Hand. Man
spielt immerhin zu zweit. Es fehlt die bedrückende Einsamkeit und das Gefühl
das einem niemand helfen kann. Außerdem hantiert man weiterhin mit richtig
fetten Geschützen und Munitionsknappheit gibt es auch keine. Jedenfalls nicht
auf normalen Schwierigkeitsgraden. Am Ende bleibt dann der Third-Person
Shooter. Aber Lob soll sein, dieser ist bemerkenswert eindrucksvoll.
Grafik und Effekte sind für das nun 3 Jahre alte Spiel sehr
gut und so punktet nicht nur die Umgebung, auch das Gegnerdesign und das
abtrennen von beliebigen Körperteilen ist eindrucksvoll. Technisch gibt es
kleine Aussetzer bei der Bewegung von Gegnern oder verklemmte oder zappelnden
Objekte. Insgesamt gibt es aber keine großen Probleme. Gespielt habe ich selbst
mit dem Gamepad und das hat so gut funktioniert, dass auch beim Zielen kein
Frust aufgekommen ist, auch ohne Auto-Aim. Nachladen, zielen, schießen, das
kann ich.
Die Story um die Marker, mysteriöse Steinobelisken aus dem
Weltall, und ihre Manipulation des menschlichen Geistes und Körpers hin zu
monströsen Mutationen kommt nach drei Teilen etwas außer Atem. Zwar erfahren
wir, worauf der Marker hinarbeitet, interessant oder tiefgründig ist dies aber
nicht. Für einen Shooter aber vollkommen ausreichend und zufriedenstellend. Ein
Highlight sind die Nebenmissionen speziell für Coop-Spieler, in denen man
Visionen des Begleiters nachgeht. Während der eine Spieler wie gewohnt durch
die Level stampft und Monster beschießt, wird der Mitspieler durch Stimmen,
Figuren und Visionen geplagt. Für meinen Mitspieler Lucius in mich ein riesen
Spaß und hier kommt auch leichter Grusel auf. Dass dein Nebenmann etwas anderes
sieht und dann auch noch vor Schrecken ins Mikro schreit, während man selbst im
Fahrstuhl auf die Tür starrt, ist nicht nur ungewohnt, sondern man fürchtet
sich was da noch kommen kann. Leider gibt es diese Missionen zu wenig und auch
die Story darin hätte viel tiefer ausgebaut werden können.
Ein Manko ist uns jedoch noch aufgefallen als einer der
Coop-Spielstände verloren ging. Tritt ein Spieler im fortgeschrittenen Spiel
bei, ohne vorher mitgespielt zu haben, so startet er bei null. Keine guten
Waffen, keine Ressourcen und auch keine Möglichkeit diese unter einander zu
teilen. Da jeder Spieler seinen eigenen Loot bekommt, muss der Neuling von
vorne anfangen. Dies führt zu vielen Toden und Frustmomenten. Hier mangelt es
dem Spiel an Möglichkeiten zur Kooperation.
Zum Schluss ein Wort zum Jugendschutz. Dead Space 3 ist
freigegeben ab 18 Jahren und so sollte es auch sein. Es gibt absolut keine
sexuellen Inhalte. Der Grad an Blut und Waffengewalt ist jedoch dermaßen hoch,
dass eine Jugendfreigabe zurecht nicht erteilt wurde.
Wer also mindestens 18 Jahre ist und sich unser Coop Spiel
anschauen will, kann das nun auf meinem Kanal tun. Mögt ihr die Dead Space
Reihe und wie sie sich entwickelt hat? Schreibt uns gerne einen Kommentar hier
oder untern den Videos auf YouTube.
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