Der kleine Jack wird 1874 in der
wohl kältesten Nacht in Edinburgh, Schottland, geboren. Dadurch schlägt sein
Herz anfangs nicht und die Hebamme ersetzt dieses durch eine Kuckucksuhr. Da
dieses Herz jedoch ziemlich schwach und fragil ist, muss der kleine Jack sich
von großen Gefühlen fernhalten, vor allem ist das Thema Liebe für ihn tabu.
Dies ist natürlich der Grundstoff für eine Liebesgeschichte, die ihn über Paris
bis nach Andalusien bringt und einige seltsame sowie schrullige und zugleich
liebenswürdige Charaktere einfügt.
Der Film nimmt sich zwar durchaus
permanent ernst, doch ist er mit so vielen tollen kleinen Details gespickt,
dass er einem immer wieder ein Lächeln abringt. Die Geschichte ist dabei stets
vorhersehbar und beinhaltet wenige Überraschungsmomente, doch ist Sie so
liebevoll gestaltet und die Charaktere und Umgebungen so abwechslungsreich,
dass dies ausnahmsweise gerne mal von mir akzeptiert wird und ich mich an dem
Film kaum satt sehen kann.
Ich empfehle Jack und das
Kuckucksuhrherz jedem, der einfach mal einen tollen Film mit einem
erfrischenden Look und absurd andersartigen Szenario sehen will.
Dabei ist Jack und das
Kuckucksuhrherz, als Animationsfilm, von der USK mit einem FSK 6 versehen worden,
diese Einstufung bezieht sich jedoch wie so oft wohl nur auf die Darstellung
von Gewalt. Obwohl Jack und das Kuckucksuhrherz weniger Gewalt als viele Filme
aus meiner Kindheit, wie zum Beispiel Tom und Jerry, Asterix und Obelix oder
Digimon, beinhaltet, empfehle ich diesen Film eher ab 12 Jahren. Der Grundton ist recht dunkel gehalten und
erinnert gerne mal an Tim Burton, zudem gibt es einige recht makabre Stellen
und auch das Ende ist nicht Genre typisch einfach zu verstehen. Zudem sollten
auch die englischen Lieder, mit deutschen Untertiteln, dann besser verstanden
werden was doch schon sehr wichtig für die gesamte Handlung ist.
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