Dienstag, 26. November 2013

DiaryZ - ORlo- Ein rundum gutes Mahl


Immer noch Baff von der Reaktion Brains, starre ich gebannt zu ihm und fahr komplett zusammen, als der DMR Schütze plötzlich neben mir steht und sagt: „Gemütlich da, oder wie lange willst du hier noch liegen?“ Sofort richte ich meinen Blick wieder auf die Böschung und erkenne wie zwei Gestalten auf uns zugelaufen kommen.

Es handelt sich um unsere beiden Jäger. Die nicht ohne Stolz auf uns zugelaufen kommen und dabei lauthals über den erfolgreichen Schuss diskutieren. Deutlich verwirrt schau ich mir den leblosen Körper an. Es handelt sich um ein Wildschwein, sofort machen wir uns daran den leblosen Körper zurück zum Helikopter zu bringen.

Dort angekommen, erwartet uns der zurückgebliebene Kollege bereits. Er hat bereits ein Feuer entfacht und Brät darüber einen paar große Stücke Fleisch auf einem Rost. Als der Geruch mir in die Nase steigt läuft mir sofort das Wasser im Mund zusammen. „Hängt das Tier an den Heckausleger, damit es ausbluten kann.  Gesagt, getan und schon kurze Zeit später versammelten wir uns um das Lagerfeuer. Während das Feuer zischt und flackert, fragt mich Brain was mich nach Tschernarus verschlagen hat. Ich schaue ihn ein wenig Irritiert an und frage „Wie kommst du auf diese Frage?“ „Na von hier bist du nicht. Was willst du also hier. Der Winter wird kalt und gnadenlos. Alle Menschen die wir hier treffen sind auf dem Weg in Richtung Süden. Du bist aber immer noch im Küstengebiet. Also was hält dich hier?“

„Das ist eine lange Geschichte. Mich hält hier genauso wenig wie an jedem anderen Ort der Welt. Ich habe keine wirkliche Heimat. Beim Ende der Welt, war ich zufällig auf einem Schiff vor der Küste von Tschernarus. Durch einen schweren Sturm, bin ich an der Küste gestrandet und seit dem Versuche ich zu überleben. Aber was ist nun euer Plan, wie soll es weitergehen?“

Brain wirkte nachdenklich und auch die anderen vier schwiegen. Erst nach einigen Augenblicken sagte er zögerlich. „Wir werden uns wohl erst einmal zum Airfield begeben.“ „Wir brauchen dringend Ersatzteile“ ergänzte der Mechaniker. Ich sah die Gruppe ernst an. „Das Airfield ist nicht ohne. Es gibt hier einige gewalttätige Gruppen, die gerade in der Gegend ihr Quartier bezogen haben. Das Airfield lockt viele Menschen die Munition und Ausrüstung suchen.“

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