Immer noch Baff von der Reaktion Brains, starre ich gebannt
zu ihm und fahr komplett zusammen, als der DMR Schütze plötzlich neben mir
steht und sagt: „Gemütlich da, oder wie lange willst du hier noch liegen?“
Sofort richte ich meinen Blick wieder auf die Böschung und erkenne wie zwei
Gestalten auf uns zugelaufen kommen.
Es handelt sich um unsere beiden Jäger. Die nicht ohne Stolz
auf uns zugelaufen kommen und dabei lauthals über den erfolgreichen Schuss
diskutieren. Deutlich verwirrt schau ich mir den leblosen Körper an. Es handelt
sich um ein Wildschwein, sofort machen wir uns daran den leblosen Körper zurück
zum Helikopter zu bringen.
Dort angekommen, erwartet uns der zurückgebliebene Kollege
bereits. Er hat bereits ein Feuer entfacht und Brät darüber einen paar große Stücke
Fleisch auf einem Rost. Als der Geruch mir in die Nase steigt läuft mir sofort
das Wasser im Mund zusammen. „Hängt das Tier an den Heckausleger, damit es
ausbluten kann. Gesagt, getan und schon
kurze Zeit später versammelten wir uns um das Lagerfeuer. Während das Feuer
zischt und flackert, fragt mich Brain was mich nach Tschernarus verschlagen
hat. Ich schaue ihn ein wenig Irritiert an und frage „Wie kommst du auf diese
Frage?“ „Na von hier bist du nicht. Was willst du also hier. Der Winter wird
kalt und gnadenlos. Alle Menschen die wir hier treffen sind auf dem Weg in Richtung
Süden. Du bist aber immer noch im Küstengebiet. Also was hält dich hier?“
„Das ist eine lange Geschichte. Mich hält hier genauso wenig
wie an jedem anderen Ort der Welt. Ich habe keine wirkliche Heimat. Beim Ende
der Welt, war ich zufällig auf einem Schiff vor der Küste von Tschernarus.
Durch einen schweren Sturm, bin ich an der Küste gestrandet und seit dem
Versuche ich zu überleben. Aber was ist nun euer Plan, wie soll es
weitergehen?“
Brain wirkte nachdenklich und auch die anderen vier schwiegen.
Erst nach einigen Augenblicken sagte er zögerlich. „Wir werden uns wohl erst
einmal zum Airfield begeben.“ „Wir brauchen dringend Ersatzteile“ ergänzte der
Mechaniker. Ich sah die Gruppe ernst an. „Das Airfield ist nicht ohne. Es gibt
hier einige gewalttätige Gruppen, die gerade in der Gegend ihr Quartier bezogen
haben. Das Airfield lockt viele Menschen die Munition und Ausrüstung suchen.“
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