Entwickler: Squad
Genre: Weltraum Simulation
Wer träumt nicht davon mit einer Rakete in den Weltraum zu
fliegen? Kerbal Space Program macht es möglich. Die Weltraum Simulation
beschäftigt sich mit genau diesem Traum.
Hierzu übernimmt man die Kontrolle über das Kerbal Space Center. Dieses
Center auf dem Planeten Kerbal ermöglicht es unter natürlich stark
vereinfachten Bedingungen Raketen zu bauen und zu Starten. Es Existiert eine
Startrampe, Start- und Landebahn, zwei Hangars zum Bauen von Raketen und
Flugzeugen, ein Baracke für die Astronauten und das Space Command Center an
sich.
Das Herzstück ist ein Baukasten für den Bau neuer Raketen,
Satelliten, Rover usw. Dieser ist sehr umfangreich gestaltet, so dass die
Raketen für die selbstgesteckten Ziele passend ausgestattet werden können. Es
ist somit möglich kleinere Orbitalraketen für Satelliten zu entwickeln sowie
auch mächtige mehrstufige Raketen für komplexere Mission, wie die Landung auf
einem anderen Himmelskörper im Kerbolsystem zu bewerkstelligen.
Sobald man seine Rakete erstellt und die einzelnen Stufen
per „Drag and Drop“ richtig ausgerichtet hat, geht es an den eigentlichen
Start. Dafür wird die gebaute Rakete auf dem Startplatz geladen und kann dann
manuell gestartet werden. Der gesamte Flug der Rakete ist manuell und erfordert
einige Übung. Auch die spätere Planung von Flugmanövern ist ein wenig
Übungssache. Leider fehlt es dem Spiel hier noch an einer entsprechenden
Einweisung, weshalb es hier heißt ausprobieren statt studieren. Dennoch ist die
Steuerung recht intuitiv und schon bald sind die ersten Raketen im Orbit. Das
Spiel verfügt aktuell noch nicht über Missionen, weshalb die Ziele selber zu
stecken sind. Eine Landung der Kerbals auf dem eigenen Mond kann dennoch über
Stunden faszinieren und die möglichen Ziele sind praktisch grenzenlos. So hat
sich H3adless bei uns an einer Raumstation probiert, während ich mich eher der
Landung auf Kerbals Nachbarplaneten Eve konzentrierte.
Dabei merkt man teilweise schon noch Arg den aktuellen Alpha
Status. Zwar funktioniert das Spiel ohne Abstürze oder massive Bugs, doch ein
Großteil der Instrumente hat noch keine tiefere Bedeutung. So gibt es
Kommunikationsantennen, jedoch ist für die Kommunikation zu unbemannten Sonden
lediglich Strom notwendig. Im Allgemeinen trübt dies den Spielspaß nicht.
Kerbal Space Program ist eine engagierte Indie Entwicklung, welche
sich aktuell noch im Alpha Status befindet. Dennoch ist es bereits spielbar. Es
wird sowohl eine kostenfreie Demo mit deutlich weniger Content und eine
Retailversion (mit dem in dem Test beschriebenen Umfang via Steam oder direkten
Download) angeboten.
Auch wenn ich für diese frühe Version des Spiels noch keine
Wertung abgeben möchte, kann ich es schon jetzt empfehlen und der Preis um die
20€ ist moderat für den Umfang den das Spiel schon jetzt hat.
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